Wilhelm Freiherr von Pechmann-Preis

Kann und darf die Kirche schweigen? Nimmermehr!

Mit diesen Worten setzte sich Wilhelm Freiherr von Pechmann (1859-1948), der erste gewählte Präsident der Evangelisch-Lutherischen Generalsynode in Bayern, zu seiner Zeit entschieden für die Menschen ein, die unter dem NS-Regime zu leiden hatten. Und getreu seinem Wahlspruch und Vermächtnis verleiht die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern den „Pechmann-Preis“. Er fördert herausragende wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Leistungen in Bildungsarbeit und Publizistik, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen. Außerdem werden überzeugende Beispiele für Gemeinsinn und Zivilcourage in der Gegenwart ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie unter www.pechmann-preis.de 

Kranzniederlegung Preidel und Bedford-Strohm (Bild: elkb/mck)
Bildrechte elkb/mck

In einem Gedenkakt anlässlich seines 75. Todestages haben am 10. Februar 2023 auf dem Münchner Nordfriedhof Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm an Wilhelm Freiherr von Pechmann (1859 -1948) erinnert, den ersten gewählten Präsidenten der bayerischen Landessynode.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern verleiht am 9. November 2021 den Wilhelm Freiherr von Pechmann-Preis in der Münchner St. Markus-Kirche. Der Preis fördert die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen in der historisch-wissenschaftlichen Forschung oder in Bildungsarbeit und Publizistik, vor allem zur damaligen Rolle von Kirche und Christentum. Außerdem können überzeugende Beispiele für Gemeinsinn und Zivilcourage in der Gegenwart ausgezeichnet werden.