Ökumenisches Gedenken an die Opfer der Pandemie in München

Christian Kopp, der Regionalbischof von München und Oberbayern, hat am 12. März um 18:00 Uhr an einem Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Michael in der Münchner Innenstadt teilgenommen, in dem der Todesopfer der Corona-Pandemie gedacht wurde.

„Es ist mir wichtig, mich an diesem Gottesdienst zu beteiligen“, sagte Regionalbischof Kopp, der den Abend-Gottesdienst an der Seite von Pater Karl Kern SJ feierte. „Wir brauchen dieses gemeinsame Gedenken. Die Kontaktbeschränkungen machen es uns schwer. Doch wir sind nicht allein.“

Jeden Freitag wird in einer Abendmesse in der Münchner St. Michaels-Kirche der Corona-Toten gedacht. Dazu liegt in der Kirche ein Gedenkbuch aus. Zu dem Gesang „Zum Paradies mögen Engel dich geleiten“ wird freitags dieses Buch feierlich an den Altar getragen und für die Verstorbenen gebetet. Am 12. März 2021 übernahm Regionalbischof Kopp diese Aufgabe. Seit über einem Jahr wütet die Corona-Pandemie weltweit und auch vor Ort.

Am 12. März 2020 starb erstmals in Bayern ein Patient an den Folgen einer Coronavirus-Infektion. Zum 10. März 2021 hat das Virus bayernweit 12.707 Todesopfer gefordert (Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit). Regionalbischof Christian Kopp sagt dazu: „Mich erschüttern diese Zahlen. Denn sie stehen alle für Menschen, die unter besonderen Umständen und oft sehr einsam gestorben sind. Wir beten für sie und ihre Angehörigen, die trauern. Wie wir das seit Beginn der Pandemie tun.“