Die Erde ist des Herrn. Neue Auditorinnen und Auditoren für das kirchliche Umwelt-Management „Grüner Gockel“

Schmetterling auf Sonnenhut
Bildrechte Bilddatenbank Fundus

Für noch mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Kirche setzen sich die neun kirchlichen Umweltauditor:innen ein, die am 9. Oktober 2021 ihre Fortbildung abgeschlossen haben. Bei einem Festgottesdienst in der Bethlehemskirche München erhielten Sie ihre Zertifikate. Regionalbischof Christian Kopp gratulierte den Auditor:innen: „Die Kirche und die Kirchengemeinden brauchen Menschen, die sich für Klima und Nachhaltigkeit, für Ressourcenschonung und Biodiversität einsetzen.“

In seiner Predigt zum Motto "Die Erde ist des Herrn" fordert der Regionalbischof von München und Oberbayern noch mehr Tatkraft für die Bewahrung der Schöpfung: „Ich freue mich, dass es so viele junge Menschen gibt, die sagen: Schluss jetzt mit der Theorie. Jetzt Praxis. Macht was. Dafür aber braucht es veränderte Haltungen und Verhaltensweisen.“ Kopp wünsche sich weniger Konsum und mehr Sinnorientierung. Und Menschen, die eine veränderte Haltung auch umsetzen: Beruflich, privat und in den Kirchengemeinden.

Die Auditor:innen sind ehrenamtlich für evangelische und katholische Gemeinden tätig oder arbeiten für Einrichtungen wie das Evangelische Siedlungswerk und die Diakonie. Sie unter-stützen Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen dabei, das Umweltmanagement „Grüner Gockel“ umzusetzen. Dieses an den europäischen Anforderungen EMAS III orientierte Zertifikat ist eine wirksame Methode, systematisch Umwelt- und Klimaschutz  in der Kirche zu betreiben. Im Gebiet der ELKB haben bereits 190 Einrichtungen den „Grünen Gockel“, davon liegen 57 im Kirchenkreis München und Oberbayern.